Zu einem harmonischen Lächeln gehören nicht nur schöne Zähne, sondern auch ein schönes und gesundes Zahnfleisch.
Gesundes Zahnfleisch hat eine zartrosa Farbe und umschließt mit einem harmonischen Verlauf fest die Zähne.
Der in der Werbung häufig verwendete Begriff Parodontose lautet korrekt Parodontitis, und beschreibt die (entzündliche) Erkrankung des zahnhaltenden Gewebes, also des Zahnfleisches und des Knochens um den Zahn. Im Anfangsstadium führen an Zahnstein und Zahnbelägen haftende Bakterien zu einer Entzündung des Zahnfleisches. Das Zahnfleisch ist gerötet und blutet leicht bei Berührung (z. B. beim Zähneputzen).
Durch entsprechende häusliche Mundhygienemaßnahmen, sowie durch regelmäßige professionelle Zahnreinigungen beim Zahnarzt, kann eine Zahnfleischentzündung vollständig wieder ausheilen und einer erneuten Entzündung vorgebeugt werden.
Die Erkrankung verläuft meist über Jahre hinweg ohne Schmerzen, so dass die Betroffenen die Anzeichen häufig ignorieren.
- Das Zahnfleisch ist gerötet und leicht empfindlich
- Zahnfleischbluten beim Putzen oder bei leichter Berührung
- Schlechter Atem und unangenehmer Geschmack
- Die Zähne wirken länger, weil sich das Zahnfleisch zurückgezogen hat
Eine professionelle Reinigung stellt die erste Behandlungsmaßnahme dar. Dabei werden Beläge, Plaque und Zahnstein auch an schwer zugänglichen Stellen entfernt und die Glattflächen der Zähne poliert, um erneute Ablagerungen zu erschweren. In einer Folgesitzung werden alle unter dem Zahnfleisch haftenden bakteriellen Ablagerungen mit speziellen Instrumenten entfernt, damit sich das Zahnfleisch wieder eng an den Zahn anlegen kann.
Wichtig ist eine gründliche tägliche Mundhygiene mit individuell vom Zahnarzt empfohlenen Hilfsmitteln. Regelmäßige halbjährliche Prophylaxe Sitzungen sollten die routinemäßigen zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen ergänzen. Rauchen ist ein nachgewiesener Risikofaktor den es zu vermeiden gilt.